Wissenschaftlicher Beirat
Der wissenschaftliche Beirat des HRI (Scientific Advisory Committee) besteht aus einem Team unabhängiger, weltweit führender Forschungsexperten auf den Gebieten der Homöopathie und Alternativmedizin. Er liefert dem HRI die wissenschaftlich fundierte Grundlage, die für unsere Arbeit unerlässlich ist.
Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats werden auf Grundlage ihres konkreten Know-hows als unabhängige wissenschaftliche Experten ausgewählt. Einzelpersonen sind verpflichtet, alle Interessenkonflikte offenzulegen.
Neben der Beratung des HRI in wissenschaftlichen Angelegenheiten sind die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats für ein gründliches Peer-Review-Verfahren zuständig, anhand dessen alle eingehenden Protokolle überprüft werden. Auf diese Weise können wir Zuwendungen vertrauensvoll den vielversprechendsten Projekten zukommen lassen, die bei uns eingereicht werden.
Der Beirat stärkt das HRI bei seinem Unterfangen, Forschung auf hohem Niveau voranzutreiben und die internationale Wissenschaftsgemeinschaft immer besser zu vernetzen.
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats
Dr. Stephan Baumgartner PhD
Dozent am Institut für Komplementäre und Integrative Medizin (IKIM) der Universität von Bern und leitender Forscher des Vereins für Krebsforschung im schweizerischen Arlesheim.
Dr. Baumgartner studierte an der Universität Basel Physik, Mathematik und Astronomie und promovierte anschließend in Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich. Sein Interesse gilt der Grundlagenforschung im Bereich Homöopathie mit dem Schwerpunktbereich Potenzierungsverfahren (Bioassays und physikalisch-chemische Untersuchungen). Dr. Baumgartner ist Gründungsmitglied der International Society of Complementary Medicine Research, Gründer der Potentisation Research Group und Mitglied der GIRI-Gesellschaft (Groupe International de Recherche sur I’Infinitésimal – International Research Group on Very Low Dose and High Dilution Effects). Derzeit ist er als Dozent am Institut für Komplementäre und Integrative Medizin (IKIM) der Universität von Bern sowie als leitender Forscher des Vereins für Krebsforschung in Arlesheim (Schweiz) tätig.
Prof. Dr. Iris Bell MD PhD
Professorin der Abteilung für Familien- und Gemeinschaftsmedizin an der medizinischen Fakultät der University of Arizona in Tucson (USA
Dr. Bell ist seit mehr als 30 Jahren in den USA als Forscherin in der Alternativ- und Ganzheitsmedizin tätig. Sie war an den Fakultäten der Harvard University, University of California, San Francisco und der University of Arizona beschäftigt. Dr. Bell ist zugelassene Psychiaterin, Fellow des American College of Nutrition, besitzt eine nationale Zulassung für den Bereich Biofeedback und ist im US-Bundesstaat Arizona für Homöopathie und integrierte Medizin zugelassen. Sie hat Abhandlungen und Buchkapitel zu ihren klinischen Forschungsarbeiten, eine Monografie über Umwelterkrankungen sowie Bücher für Patienten mit Angststörungen und chronischen Erkrankungen veröffentlicht.
Prof. Dr. Paolo Bellavite
Professor für allgemeine Pathologie an der medizinischen Fakultät der Universität Verona (Italien)
Dr. Bellavite ist Arzt, Lehrer und Forscher und hat sich auf klinische und laborbasierte Hämatologie spezialisiert. Die Forschungsschwerpunkte von Dr. Bellavites Gruppe konzentrieren sich auf die molekularen und zellulären Aspekte von Entzündungen, insbesondere im Hinblick auf Struktur, Biochemie und Funktion (normal und pathologisch) von Granulozyten (Neutrophilen und Basophilen), Makrophagen und Thrombozyten. Er entwickelte zahlreiche Mikromethoden im klinischen Labor entwickelt, die zur Untersuchung der Pathophysiologie und Pharmakologie von Blutzellen und freien Radikalen dienen. Ferner betrieb Dr. Bellavite wissenschaftliche Forschung im Zusammenhang mit komplementären Therapieansätzen und insbesondere mit hohen Verdünnungen von Agonisten und Medikamenten in Zell- und Mausmodellen.
Prof. Dr. Christian Endler
Leiter und wissenschaftlicher Vorstand des Interuniversitären Kollegs für Gesundheit und Entwicklung in Graz (Österreich)
Zu Prof. Endlers Forschungsinteressen gehören die Entwicklung des Amphibienmodells für die In-vitro-Untersuchung der Wirkung ultrahoher Verdünnungen. Er ist Vorstandsmitglied der GIRI-Gesellschaft (Groupe International de Recherche sur I’Infinitésimal – International Research Group on Very Low Dose and High Dilution Effects).
Dr. Jennifer Jacobs MD, MPH
Klinische Gastprofessorin für Epidemiologie an der School of Public Health and Community Medicine der University of Washington (USA).
Prof. Jacobs erwarb den Doktor der Medizin (MD) an der Wayne State University (USA) sowie einen Master in Public Health (Gesundheitswesen) an der University of Washington (USA). Sie war Vorsitzende des American Institute of Homeopathy, ist Mitbegründerin der Interessenvertretung Complementary and Alternative Health Practices der American Public Health Association und war Fachbeiratsmitglied der amerikanischen Regierungsbehörde National Center for Complementary and Integrative Health. Darüber hinaus hat Prof. Jacobs zahlreiche Forschungsstudien zur Homöopathie in medizinischen Peer-Review-Fachzeitschriften veröffentlicht. Obwohl sie sich inzwischen aus der medizinischen Praxis zurückgezogen hat, ist Prof. Jacobs nach wie vor als Beraterin für die klinische Forschung rund um die Homöopathie tätig.
Dr. Robert Mathie BSc PhD
Forschungsberater
Dr. Mathie studierte Physiologie an der University of Glasgow (Großbritannien). Nach Erwerb seines PhD wurde er leitender Dozent der chirurgischen Abteilung der Royal Postgraduate Medical School in London. Im Laufe seiner 25-jährigen Karriere im universitären Umfeld veröffentlichte Dr. Mathie etwa 80 Peer-Review-Abhandlungen und verfasste zahlreiche Übersichtsartikel und Buchkapitel. Bevor er dem HRI als Forschungsberater beitrat, war Dr. Mathie als Berater für Forschungsentwicklung bei der British Homeopathic Association und der britischen Faculty of Homeopathy tätig. Einen Großteil seiner mehr als neunjährigen Arbeit für die Faculty of Homeopathy widmete er der Förderung und Unterstützung von deren Mitgliedern, um so die Quantität und Qualität der Forschungsergebnisse im Bereich Homöopathie zu steigern. Zu diesem Zweck baute Dr. Mathie Kooperationen mit Universitätsforschern auf und leitete mit den Ärzten, Zahnmedizinern und Veterinären der Faculty of Homeopathy die Erhebung klinischer Daten. Im Rahmen eines breiter gesteckten Ziels zur Hervorhebung und Steigerung der Art und Qualität der Homöopathie forschung ist Dr. Mathie derzeit in eine Reihe systematischer Übersichtsarbeiten zu veröffentlichten klinischen Studien involviert.
Prof Ashley Ross BMus PGDip MTech PhD
Leiter der Abteilung für Homöopathie an der Durban University of Technology (DUT)
Professor Ross ist Leiter der Abteilung für Homöopathie an der Durban University of Technology (DUT) in Südafrika und praktiziert und lehrt seit über 25 Jahren Homöopathie. Neben seiner privaten Praxis und der Lehre der homöopathischen Philosophie und Materia Medica war er aktiv in der Forschungsaufsicht über eine Reihe von Gesundheitsdisziplinen tätig und verfolgte auch seine eigenen Forschungsinteressen.
Dr. Elizabeth Thompson BAOxon MBBS MRCP FFHom
Geschäftsführerin & beratende Homöopathin am Portland Center for Integrative Medicine, Bristol (Großbritannien).
Als beratende Homöopathin ist Dr. Thompson auf den Therapiebereich Onkologie spezialisiert und ferner Fellow of the Faculty of Homeopathy (London, Großbritannien). Zuvor war sie viele Jahre lang leitende Krankenhausärztin, wissenschaftliche Leiterin und ehrenamtliche leitende Dozentin für Palliativmedizin am Bristol Homeopathic Hospital (Großbritannien). Inzwischen leitet Dr. Thompson das Team des National Centre for Integrative Medicine in Bristol. Sie konzentriert sich bei ihrer Forschungstätigkeit auf die Frage ob die Homöopathie Krebspatienten einen neuartigen Ansatz bei der Symptomkontrolle bieten und insbesondere die Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen eindämmen kann. Darüber hinaus interessiert sich Dr. Thompson für das Thema Studienplanung.
Dr. Alexander Tournier BSc DIC MASt Cantab PhD LCHE RSHom
Generaldirektor des HRI
Dr. Tournier schloss sein Physikstudium am Imperial College in London mit Auszeichnung ab. Ferner besitzt er einen Master-Abschluss in Advanced Study in Theoretical Physics der University of Cambridge, Großbritannien. Er promovierte mit einer Dissertation über die an der Universität Heidelberg.an der Universität Heidelberg.
Bei der Wohltätigkeitsorganisation Cancer Research UK (dem fünftgrößten Institut für Molekularbiologie weltweit) betrieb Dr. Tournier interdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle zwischen Mathematik, Physik und Biologie.